Wie sieht es mit der Wärmedämmung bei Dachfenstern aus?

Die Verglasung macht den Unterschied

Die aktuellen Wärmeschutzverordnung (EnEV), schreibt für bewohnte (beheizte) Räume einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von mindestens 1,4 W/m²K für das gesamte Wohndachfenster (U-w) vor. Alle für Wohnräume zugelassenen  Dachfenster entsprechen oder unterbieten diesen geforderten Wert.

Je nach Verglasungsart und Aufbau bei Dachliegefenster, ist ein U-w-Wert (w=window) bis zu 0,8 W/m²K möglich. Einfach gesagt, je niedriger der angegebene U-Wert, umso besser die Wärmedämmeigenschaft.

U-Wert und mehr – Begriffserklärungen

Der Wärmedurchgangskoeffizient ist ein Maß für den Wärmedurchgang durch einen festen Körper (etwa eine Wand) von einem Fluid (ein Gas oder eine Flüssigkeit) in ein zweites Fluid aufgrund eines Temperaturunterschiedes zwischen den Fluiden. Im Fall einer ebenen Wand gibt er den Wärmestrom (Wärmeenergie pro Zeit) je Fläche der Wand und je Kelvin Temperaturunterschied der beiden Fluide an. Seine SI-Einheit ist daher W/(m²·K) (Watt pro Quadratmeter und Kelvin). Als Formelzeichen wird in der Regel k (vor allem in Maschinenbau und Verfahrenstechnik) oder U (vor allem im Bauwesen) verwendet.

U-Wert = Wärmedurchgangskoeffizient

Ug (g=glazing) / Wert für Verglasung

Uw(w=window) / Wert für gesamtes Fenster

W/m²K =  Watt pro Quadratmeter und Kelvin

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