Kaffeeberghöfe

Über das Objekt

Generationenübergreifendes Wohnen im historischen Ambiente? Das ist im kernsanierten Gebäudeensemble Kaffeeberghöfe im baden-württembergischen Herrenberg-Affstätt nun möglich – und soll dazu die Wiederbelebung des Ortskerns vorantreiben. Damit die historische Optik gewahrt bleibt, fand der Umbau mit Fingerspitzengefühl und unter Anforderungen des Denkmalschutzes statt. Auch die Dachflächenfenster erhielten einen Sonnenschutz aus farblich angepassten Aluminiumlamellen.

verwendete Produkte

Architekt

JaKo Baudenkmalpflege

Bereich

Wohnen

Ausführung

2020

Ort

Herrenberg-Affstätt

JaKo Baudenkmalpflege GmbH ©-CB-RACK-Fotografie

Denkmalgerechte Lamellenbeschattung im historischen Gemäuer

Mehr als 25 Jahre stand die jahrhundertealte, denkmalgeschützte Gebäudegruppe in der Ortsmitte des Herrenberger Stadtteils Affstätt leer. Nach einer Komplettrestaurierung des Haupthauses und der zwei Scheunen erstrahlen die Kaffeeberghöfe nun in neuem Glanz. Das Haupthaus beherbergt nun acht Wohnungen auf zwei Voll- und drei Dachgeschossen, welche sich zum Teil über einen denkmalgerecht eingepassten Aufzug erreichen lassen. Die beiden Scheunen neben dem Haupthaus wurden zu je zwei Wohneinheiten ausgebaut, die sich über mehrere Etagen strecken. Die großen Öffnungen der einstigen Scheunentore bleiben erhalten und dienen als Hauptzugang in die Wohnungen. Die Gesamtfläche des Areals beträgt 1.223 m²; über einen gemeinsamen Hof bleibt das Ensemble miteinander verbunden.

Dachflächenfenster im historischen Altbau

Um den Wohnraum bis unter das Dach nutzbar zu machen, entschieden sich die Verantwortlichen der JaKo Baudenkmalpflege für den Einbau von Dachflächenfenstern in erneuter Zusammenarbeit mit der Firma Baier. Die Herausforderung: In aller Regel ist der Einbau von Dachfenstern in denkmalgeschützten Gebäuden nicht erlaubt und bedarf einer Genehmigung durch den Denkmalschutz. Der Grund dafür: Die Fensterscheiben spiegeln und beeinträchtigen von der Straßensicht die Optik der historischen Dachfläche. Um den Einbau zu ermöglichen, wurden die Dachfenster des Herstellers Roto um eine feste Lamellenbeschattung in Sonderfertigung ergänzt. Jako Baudenkmalpflege und Baier haben bereits mehrere Projekte im Denkmalschutz gemeinsam realisiert. Eine intensive Zusammenarbeit und enge Abstimmung waren auch in diesem Fall Erfolgsfaktoren für die Zustimmung der Denkmalbehörde.

JaKo Baudenkmalpflege GmbH ©-CB-RACK-Fotografie

Lamellenbeschattung für Dachflächenfenster im denkmalgeschützten Ambiente

Um Dachflächenfenster im Denkmalschutz zu realisieren und einen zuverlässigen Sonnenschutz umsetzen zu können, plante und montierte Baier auf den Dachflächenfenstern der Kaffeeberghöfe eine starre Lamellenbeschattung. Die jeweils acht Aluminiumlamellen auf jedem Dachfenster folgen exakt der Dachneigung und verhindern so die Spiegelung der Fensterscheibe. Auch Breite und Höhe der Z-Lamellen im 2 mm Strang-Pressprofil richten sich exakt nach den Maßen der Dachfenster. Sogar die Beschichtung in Orangebraun orientiert sich an der Farbe der Dachpfannen. Von der Straße aus betrachtet sind die verkleideten Dachfenster nicht zu sehen und es entsteht der Eindruck einer geschlossenen Dachfläche.

Kooperation zwischen Baier und Fensterhersteller Roto

Die Sonnenschutzlamellen von Baier lassen sich zu vielen gängigen Dachfenstern fertigen. Eine enge Zusammenarbeit besteht zwischen Baier und dem Dachfensterhersteller Roto. So wurde der dachflächenbündige Einbau der Dachfenster bei diesem Objekt durch Sondereindeckrahmen der Firma Roto gewährleistet.

Die Verschattung geht spielend leicht

Die starren Z-Lamellen werden auf den Grundkörper eines beweglichen Metallrahmens auf dem Fensterrahmen montiert und lassen sich so an jede Gebäudesituation anpassen. Die Funktion der Roto-Dachfenster bleibt uneingeschränkt erhalten; die Bewohner können ihre Dachfenster wie gewohnt nutzen und hinausschauen. An heißen Tagen sorgen die Lamellen für zuverlässigen Sonnen- und Hitzeschutz und halten die Innenräume kühl. Im Winter dagegen scheint die tief stehende Sonne durch die Lamellen direkt in den Wohnraum und dient als passive Wärmequelle.

JaKo Baudenkmalpflege GmbH ©-CB-RACK-Fotografie

JaKo Baudenkmalpflege GmbH ©-CB-RACK-Fotografie

Sonnenschutz geht auch im Denkmalschutz

Die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude ist eine Herausforderung. Denn die modernen Wohnwelten müssen mit den engen Vorgaben des Denkmalschutzes in Einklang gebracht werden. Dafür braucht es vor allem bei neuen Fensterelementen und dazugehörigen Verschattungen Know-how und Erfahrung, wie Baier sie mitbringt.

Dass dann solche Vorhaben möglich werden, beweist die Sanierung der „Kaffeeberghöfe“ in Herrenberg-Affstätt. Mit der Firma Baier haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der auch für Ihr Bauvorhaben eine Lösung findet. Sprechen Sie uns gerne an.

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