Kindertagesstätte, Bergen-Enkheim

Über das Objekt

In urbanen Metropolen wie Frankfurt ist der Wunsch nach einer zuverlässigen Kinderbetreuung ungebrochen und so war auch im Ortsteil Bergen-Enkheim ein Kindertagesstätten-Neubau dringend erforderlich. Rund 6,6 Millionen Euro ließ sich die Stadt das Projekt kosten, das unter der Leitung des Amtes für Bau und Immobilien realisiert wurde. Auf zwei Etagen findet sich im modernen Gebäude heute Platz für sechs Spielgruppen, ein großer Außenbereich lädt draußen zum Spielen ein. Das Gebäude ist als Passivhaus konzipiert und verbraucht im Betrieb nur wenig Energie. Die Gebäudeplanung stammt vom Architektenbüro Bolles + Wilson aus Münster, Türen- und Holzfenster wurden von der Ost Holzfenster GmbH aus Gründau angefertigt. Baier fertigte passend dazu 13 Aluminium-Schiebeläden mit elektrischem Antrieb, die heute für einen modernen Sicht- und Sonnenschutz sorgen.

Architekt

Bolles + Wilson GmbH Co.KG

Bereich

Bildung & Kita

Ausführung

2020

Ort

Bergen-Enkheim

Auftraggeber

OST Holzfenster GmbH

Fotos: Roman Mensing

Kita-Neubau auf früherem Feuerwehr-Grundstück

Um öffentliche Bauvorhaben wie Kindergärten realisieren zu können, benötigt es vor allem eins: ein geeignetes Baugrundstück. Wie gerufen kam da die ungenutzte Fläche der Feuerwache 11, auf dem früher eine Fahrzeughalle zu Hause war. Nachdem eine neue Feuerwache fertiggestellt worden war, wurde die alte Halle nicht mehr benötigt, sodass hier der Kindergarten-Neubau entstehen konnte. Das Architektenbüro Bolles + Wilson plante das neue Gebäude, das sich heute über zwei Geschosse erstreckt, die über einen geräumigen Luftraum verbunden sind. Auf der Nordseite befinden sich die Funktionsräume und die Erschließung. Auf der Südseite die Gruppenräume, die sich mit großzügigen Markisenelementen zum Spielbereich öffnen. Auch die Toiletten sind hier untergebracht. Im Inneren dient ein großes Oberlicht zur natürlichen Belichtung und zur Nachtauskühlung.

Schon von außen hat der Kindergarten eine einladende Ausstrahlung. Dazu trägt vor allem die farbenfrohe Fassade bei, die perfekt zum bunten Kindergartenalltag passt: Holzpaneele in pastelligen Farben im scheinbar zufälligen Wechsel, große, alternierende Tür- und Fensterformate, horizontal eingezogene Fassadenleisten und ein verschiebbarer Sonnenschutz aus vertikalen Aluminiumlamellen zählen zu den visuellen Ausfälligkeiten.

Schiebeläden ermöglichen lichtdurchlässigen Sonnenschutz

Um Fenster und Türen mit einem zuverlässigen Sicht- und Hitzeschutz auszustatten, kamen 13 maßgefertigte Schiebeläden von Baier an die Fassade. Zum Einsatz kam in diesem Fall das Schiebeladen-Modell Krakau: Stranggepresste Aluminiumprofile wurden auf Maß gefertigt und mit einer Füllung aus senkrechtstehenden, starren Aluminium-Lamellen versehen, die sich optisch an die Holzfassade anlehnen. Die vertikalen Lamellen passen zur aufstrebenden Ausrichtung der bunten Fassadeleisten; das Grau der Schiebeläden und Blenden wiederholt sich ebenfalls in der gestrichenen Holzfassade und taucht sogar in den horizontalen Fassadenleisten auf. Auf diese Weise entsteht eine scheinbar zufällig gestaltete Gebäudehülle im Mix aus Metall und Holz, die einen modernen und fröhlichen Eindruck erweckt – und damit gut zum Ambiente eines Kindergartens passt.

Aluminium – leichtes Schwergewicht mit nachhaltigem Faktor

Weil das Leichtmetall Aluminium den perfekten Mix zwischen Funktion, Design und Wirtschaftlichkeit bietet, wird es im modernen Bau immer beliebter. Gerade zur Fassadengestaltung wird es gerne eingesetzt. Aluminium ist leicht und trotzdem äußerst stabil, was es zu einem interessanten Faktor für die Montage großer Schiebeläden macht. Es ermöglicht zahlreiche Designs, ist korrosionsbeständig und ein nachhaltiger Werkstoff. Als recycelbarer Werkstoff kann es bei Bedarf wieder eingeschmolzen und für neue Produkte genutzt werden.

Im Frankfurter Kindergarten Bergen-Enkheim wurden die breiten und elektrisch betriebenen Aluminium-Schiebeläden auf der bauseitigen Holzfassade mithilfe des Baier-Montagesystem Herakles CS/100 montiert. Das System besteht aus einem Träger und einer Abdeckblende mit Seitendeckel, ist in 1-, 2- oder 3-spuriger Ausführung erhältlich und bietet sogar Platz für die Verlegung von Elektrokabeln.

Mit Maß und auf Augenhöhe planen – am liebsten mit Baier

Sie planen ein Bauvorhaben und wünschen sich einen Sichtschutz, der zur Fassadengestaltung beiträgt und modernes Energiemanagement im Gebäude unterstützt? Bereits während der Planung beraten und unterstützen wir Bauherren, öffentliche Auftraggeber oder Architekten bei der Umsetzung der Sicht- und Sonnenschutzsysteme. Sobald die Pläne stehen, fertigen wir auf Maß die Fassadenelemente, liefern sie und bauen sie auf Wunsch ein.
Sprechen Sie uns an. Im gemeinsamen Austausch finden wir eine ansprechende und wirtschaftliche Lösung für Ihr Bauvorhaben.

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